Online-Vortragsabende

VT-Nächte

Aktuelles Schwerpunktthema

Gender, Sex und Identität
Fortbildungspunkte
2 Punkte
Kosten
30 € pro Abend / -20% für ganze Reihe
Wann
Jeden 3. Donnerstag im Monat

Ab auf die Couch! Unser neues verhaltenstherapeutisches Fortbildungsformat ist ein akkreditierter, monatlicher Online-Vortragsabend. Zu halbjährlich wechselnden Schwerpunktthemen kommen renommierte Fach- und Praxisexperten aus dem psychotherapeutischen Bereich zu Wort und vermitteln Ihnen in 90 Minuten interessantes Wissen, neue Einblicke und frische Impulse.

Sie haben Fragen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail:

Themen und Termine

18. April 2024

19-20.30 Uhr

Warum gibt es Transgender? Ätiologische Überlegungen zur Genderinkongruenz

Prof. Dr. Jorge Ponseti
So verbreitet die Diskussion über Transgender ist, so wenig wird über die Ursachen des bemerkenswerten Phänomens der Genderinkongruenz gesprochen. Dieser Vortrag stellt die bekanntesten Theorien und Befunde zur Ätiologie der Genderinkongruenz vor. Dazu zählen Hirn-anatomische und Hirn-funktionelle Studien, Zusammenhänge zwischen Transgender und sexueller Präferenz, Transgender in kollektivistischen vs. individualistischen Gesellschaften und schließlich Transgender durch soziale Ansteckung. Während ätiologisches Wissen in anderen Feldern der klinischen Psychologie stets angestrebt wird, ist Ursachenforschung im Transgenderbereich bereits Gegenstand aufgeheizter Debatten.

16. Mai 2024

19-20.30 Uhr

Perspektiven auf uns(er) Selbst. Wie ACT eine flexible Identitätssicht befördert.

Dipl.-Psych. Ralf Steinkopff, PP
Gemäß der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT, nach S. Hayes et al.) wird zusätzliches Leid durch emotionale Vermeidung, das Folgen rigider Regeln und starre Selbstzuschreibungen erzeugt. ACT zielt darauf ab, Menschen zu unterstützen, ihr Leben sinnerfüllt und flexibel zu leben. Im Vortrag möchte ich mich vor allem auf die Flexibilisierung der Selbstprozesse fokussieren. Ich werde ihn interaktiv gestalten und zu Bereitschaft und Offenheit einladen. Dafür wäre es hilfreich, wenn Sie während des Vortrags Ihre Kamera eingeschaltet lassen, um aktiv mitmachen zu können.

20. Juni 2024

19-20.30 Uhr

Sex im Kopf? Embodimentbasierte Sexualtherapie und Sexocorporel. Eine Hinführung.

Dipl.-Psych. Evelyn Beverly Jahn, PP
Die sog. sexuelle Befreiung hat Normen aufgeweicht und den Stellenwert von Sexualität in unserer Gesellschaft verrückt. Die „Generation Porno“ rollt auf uns, sex sells! … bei gleichzeitig steigender Zahl sexueller Funktionsstörungen und zunehmender Langeweile in deutschen Betten. Oversexed and underfucked….. Wie sexuell befreit sind wir also wirklich? Sexuelle Funktionsstörungen nehmen deutlich zu, sexuelle Langeweile kehrt immer mehr in deutschen Schlafzimmern ein und erschreckend viele (junge) Menschen ziehen sich fast gänzlich aus dem sexuellen Leben zurück, aus Angst vor Versagen. Die gängigen sexualtherapeutischen Behandlungsstrategien und Vorgehensweisen bieten hier zwar Hilfen an, die häufig den kognitiven Zugang favorisieren. In diesem online-Vortrag setzen wir uns die Embodiment-Brille auf und loten damit die körperbasierten Zugänge aus dem Sexocorporel aus. Folgende Schwerpunkte werden gesetzt: Aktuelle Zahlen und Fuck-ten. Embodiment: Sex ist eben nicht nur Kopfsache. Der Sexocorporel: ein kurzer Überblick über Zugang und Übungen. Ziel ist es, einen ersten Geschmack zu bekommen, wie die Interventionsarchitektur und das Vorgehen des Sexocorporel zur Behandlung sexueller Funktionsstörungen aufgebaut ist.

11. Juli 2024

19-20.30 Uhr

Sexualität in der Psychotherapie

Dr. med. Melanie Büttner
Sexuelle Schwierigkeiten sind weit verbreitet, machen Stress, belasten Beziehungen und lösen psychische Beschwerden aus. Gleichzeitig beeinträchtigen psychische Erkrankungen meist auch die Sexualität. Was sind die häufigsten Probleme in der Praxis? Wie lässt sich kompetent darüber sprechen? Was braucht es für ein gutes Fallverständnis und wie macht man dann weiter? Der Vortrag gibt eine Einführung in sexualpsychotherapeutisches Arbeiten.

21. September 2023

19-20.30 Uhr

Diabetes, Adipositas und psychische Erkrankungen - eine interdisziplinäre Herausforderung

Dr. med. Kristina Wolters
Inhaltsbeschreibung folgt.

19. Oktober 2023

19-20.30 Uhr

Therapie der Essstörungen mit ACT

Dipl-Psych. Simone Roick, PP
Essstörungen gehen häufig mit einer Chronifizierung mit ausgeprägten somatischen Beschwerden einher und stellen im klinischen Alltag oftmals eine Herausforderung dar. Sie entstehen häufig in sogenannten „Schwellensituationen“ des Lebens, wenn Betroffene sich mit veränderten Lebensumständen oder alterstypischen Entwicklungsschritten konfrontiert sehen. Die ACT (Acceptance and Commitment Therapy) stellt einen Therapieansatz dar, der insbesondere die Verbesserung der psychischen Flexibilität im Umgang mit neuen Lebensherausforderungen zum Ziel hat und sich gut mit „klassischen“ Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie in der Behandlung der Essstörungen kombinieren lässt. Die Beschäftigung mit den eigenen Werten und die Förderung von Akzeptanz bezüglich eigener Gefühle und Gedanken kann dabei die Motivation von Patient:innen fördern, sich auf therapeutische Techniken zur Reduktion der Essstörungssymptomatik einzulassen. Im Vortrag werden spezifische therapeutische ACT-Interventionen in der Behandlung von Essstörungen verdeutlicht.

16. November 2023

19-20.30 Uhr

Binge Eating: Neues Therapiekonzept und Ableitungen für die ambulante Behandlung

Dr. Gero Lammers
Inhaltsbeschreibung folgt.