Wir möchten in Zukunft vermehrt jungen und aufstrebenden Referent:innen eine Plattform bieten. Dafür haben wir unser Angebot für Sie um zusätzliche Workshops ergänzt: Sie finden die NEW VOICES in unserem Programm.
Beschreibung:
Die Auseinandersetzung mit der Atmung hat Konjunktur. Breathwork, Atemmethoden nach Wim Hoff und Buteyko werden in sozialen Medien massiv verbreitet. In diesem Workshop wollen wir uns mit dem Nutzbarkeit des Atems für die therapeutische Arbeit befassen. Dazu werden wir uns zunächst mit den Pionieren der Atemarbeit und Atemtherapie beschäftigen um uns dann mit den zeitgenössischen Ansätzen zu befassen.
Wir werden gemeinsam erkunden, wie Atemtherapie in der Psychotherapie eingesetzt werden kann, um:
– Stress und Angst abzubauen: Wir werden die enge Verbindung zwischen der Atmung und dem autonomen Nervensystem untersuchen
– Emotionale Blockaden zu lösen: Die Art, wie wir atmen, spiegelt oft unsere emotionalen Zustände wider. Durch bewusstes Arbeiten mit der Atmung können wir emotionale Spannungen und Blockaden erkennen und lösen.
– Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz zu fördern: Atemtherapie ermöglicht uns, unsere Körperempfindungen bewusster wahrzunehmen.
– Achtsamkeit und Präsenz zu stärken: Atemtherapie ist eine Brücke zur Achtsamkeit. Wir werden erforschen, wie bewusstes Atmen uns in den gegenwärtigen Moment führt und uns hilft, achtsamer mit unseren Klienten umzugehen und ihre Bedürfnisse besser zu erkennen.
Ziel:
Den Teilnehmer:innen werden physiologische Grundlagen der Atmung vermittelt, damit sie darauf aufbauend die im Anschluss gezeigten praktischen Atemübungen gezielt und individuell stimmig in verschiedenen Therapiesituationen anwenden können.
Zur Person:
Tillmann Beichert ist Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis im südlichen Sachsen-Anhalt. Er integriert verhaltenstherapeutische, erlebnisorientierte und achtsamkeitsbezogene Therapieansätze in seine Arbeit. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Anwendung von Achtsamkeit und körperbezogenen Formen der Selbstkultivierung in die psychotherapeutische und Coaching-Tätigkeit. Darüber hinaus ist er Kursleiter für Qi Gong und Taiji.
Beschreibung:
Essstörungen stellen therapeutisch Tätige oft vor viele Herausforderungen – nicht nur, weil sie ein lebensbedrohliches Ausmaß annehmen können, sondern auch, weil sich viele Betroffene ein Leben ohne die Essstörung und ihre „Vorteile“ kaum vorstellen wollen oder der Ekel vor dem eigenen Körper sich als therapieresistent erweist. Der Körper oder besser der Kampf gegen ihn, prädestinieren dieses Krankheitsbild geradezu dazu mit dem Embodimentansatz zu arbeiten. Der im Workshop vorgestellte erlebnisaktivierende Ansatz soll den Teilnehmenden eine neue Perspektive für ihre praktische Arbeit liefern und sieht sich deshalb als Ergänzung zum bewährten eigenen Behandlungsrepertoire. Anwendbar sind diese Techniken sobald das „Überleben“ gesichert ist. Sie eignen sich daher besonders gut zum vertieften therapeutischen Arbeiten an der Krankheitseinsicht, der Veränderungsmotivation und dem Körperbild. Neben kurzen theoretischen Inputs, geht es in diesem Workshop vor allem darum, Embodimenttechniken selbst zu erleben und miteinander auszuprobieren. Daher ist die Bereitschaft zum Einbringen eigener Fälle sowie zu interaktiver Kleingruppenarbeit und Selbsterfahrung gewünscht.
Ziel:
Mit Hilfe von Embodimenttechniken lernen Sie in diesem Workshop über den Körper zu neuen individuellen Lösungen zu kommen und mit Hilfe von Synchronie und Imitation die therapeutische Beziehung weit über das gesprochene Wort hinaus zu stärken. Emotionale Abläufe werden über den Körper erlebbar und damit im Therapieraum erfassbar und gestaltbar gemacht. Diese „verkörperten“ Einsichten zeichnen sich durch eine deutlich höhere Zugkraft für nötige Veränderungen im Alltag der Patienten:innen aus.
Anmerkung:
Bitte bequeme Kleidung tragen und dicke Socken mitbringen.
Beschreibung:
Menschliches Wissen ist verkörpert. Die Zusammenhänge zwischen „Geist“ und „Körper“ verlaufen in permanent wechselseitigem Austausch. Hierfür gebrauchen wir den Begriff „Embodiment“. Im Kurs werden einfache Bewegungsabläufe aus verschiedenen Selbstverteidigungsformen aufgezeigt und eingeübt, die bestimmte Interventionen aus der Verhaltenstherapie verkörpern. Hierzu gehört der Umgang mit Angriffen, z. B. Leid(en), Druck, Standfestigkeit, Flexibilität, Widerstand, positiven und negativen Konsequenzen.
Ziel:
Es wird eine Sequenz von Übungen erlernt, die einzeln im Rahmen von Therapie, Beratung und Coaching weitergegeben werden können.
Zur Person:
Prof. Norbert W. Lotz ist approbierter Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Coach, Trainer und Lehrtherapeut für Rational-Emotive und Kognitive Verhaltenstherapie. Er leitet das FIRST Ausbildungsinstitut in Frankfurt und hat in Deutschland maßgeblich zur Verbreitung der REVT beigetragen. Prägende Schwerpunkte seiner therapeutischen Arbeit sind weiterhin die ACT und die Integration körperorientierter Verfahren wie Qi Gong, Tai Chi und Yoga.
Beschreibung:
Geist und Körper, Denken, Fühlen und Bewegen wirken wechselseitig aufeinander – permanent und einflussreich. Im Kurs wird die regelmäßig unterrepräsentierte Richtung von Muskelbewegungen auf Gedankenabläufe und Mind-Sets betont. Durch kleine und einfache Übungen aus dem Qi Gong werden Haltungen und Prozesse verkörpert und mit mentalen Mustern in Beziehung gesetzt. Insbesondere bei kognitiven Blockaden darf man diesbezüglich konkrete Hilfen erhoffen.
Ziel:
Es werden kleine Übungssequenzen erlernt, die einzeln im Rahmen von Therapie, Beratung und Coaching weitergegeben werden können. Im Kurs eingebrachte spezielle Themen werden gern aufgegriffen. Die Teilnehmenden können die Ressourcen und Möglichkeiten von Embodiment-orientiertem Vorgehen erfahren und damit ihre eigene Arbeit ergänzen.
Bitte bequeme Kleidung tragen.
Zur Person:
Prof. Norbert W. Lotz ist approbierter Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Coach, Trainer und Lehrtherapeut für Rational-Emotive und Kognitive Verhaltenstherapie. Er leitet das FIRST Ausbildungsinstitut in Frankfurt und hat in Deutschland maßgeblich zur Verbreitung der REVT beigetragen. Prägende Schwerpunkte seiner therapeutischen Arbeit sind weiterhin die ACT und die Integration körperorientierter Verfahren wie Qi Gong, Tai Chi und Yoga.
Die Seminarräume des IFT liegen in Schwabing, der Englische Garten und die Münchner Freiheit sind nicht weit entfernt. Unsere Räume sind mit allen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Hier finden Sie das Formular zur Online-Anmeldung für das VT-Update in München.
Dort können Sie die einzelnen Workshops auswählen und unten Ihre Kontaktdaten eingeben. Bitte beachten Sie das Ampelsystem zu den Workshops:
Grün: Plätze verfügbar
Gelb: noch wenige Plätze verfügbar
Rot: keine freien Plätze mehr verfügbar
Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Anmeldebestätigung. Sie haben Fragen zur Online-Anmeldung? Dann wenden Sie sich gerne direkt an uns:
Anja Runau
Koordinatorin des Fort- und Weiterbildungsprogramms
Telefon: 089/360 804 97
E-Mail: runau@ift.de
Wenn Sie unsicher sind, ob ein bestimmter Workshop wirklich den eigenen
Interessen und Wünschen entspricht bzw. ob Sie die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllen, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir beraten Sie gerne:
Anja Runau
Koordinatorin des Fort- und Weiterbildungsprogramms
Telefon: 089/360 804 97
E-Mail: runau@ift.de
Workshops:
Samstag (25.10.), Sonntag (26.10.) jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr (inkl. Pausen)
Öffnungszeiten des Tagungsbüros:
eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn
und bis 15 Minuten nach Veranstaltungsende
Unsere Workshop-Räume sind barrierefrei zu erreichen.
Teilnahme pro Tag: 9 Punkte (beantragt)
Die Anerkennung der Verhaltenstherapiewochen, der VT-Nächte und des VT-Update als Fortbildungsveranstaltungen durch die jeweils zuständigen Psychotherapeutenkammern wird regelmäßig beantragt. In den vergangenen Jahren sind alle Veranstaltungen der VT-Woche München von der Psychotherapeutenkammer Bayern in München sowie von der zuständigen Landesärztekammer als ärztliche Fortbildung anerkannt worden.
Nach Ende des Workshops und vollständiger Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
Eine Übersicht der Teilnahmegebühren und verschiedenen Gebührengruppen finden Sie hier.
Eine Stornierung ist bis Ende der Frühbucherfrist kostenfrei möglich.
Bei Stornierung bis zu vier Wochen vor Beginn der Veranstaltung ist eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50% der Workshop-Gebühren fällig.
Eine spätere Annullierung ist nur bei Vermittlung eines/einer geeigneten Ersatzteilnehmer:in kostenfrei möglich, andernfalls ist die komplette Workshop-Gebühr zu entrichten. Eine Stornierung muss immer schriftlich erfolgen.
Ja, die Rechnungsstellung erfolgt ca. vier Wochen vor der Veranstaltung.
Veranstalter ist die IFT Mental Health Solutions GmbH. Sie ist Teil des 1973 gegründeten IFT Institut für Therapieforschung in München, dessen Schwerpunkt auf der anwendungsorientierten Forschung liegt.
Anja Runau
Koordinatorin des Fort- und Weiterbildungsprogramms
Telefon: 089/360 804 97
E-Mail: runau@ift.de
Das IFT fördert Vielfalt und Chancengleichheit unabhängig von Alter, kultureller Herkunft, Handicap, sexueller Orientierung, Geschlecht und Geschlechtsidentität. Wenn in Texten die männliche Form verwendet wird, dient das lediglich der Lesbarkeit. Sie bezieht immer alle Menschen ein.
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